Peter Prange - "Der letzte Harem": Buchrezension


Im Rahmen eines Produkttests von trnd.com durfte ich den historischen Roman "Der letzte Harem" von dem Bestseller-Autoren Peter Prange lesen.

Hier mein Eindruck von dem Buch:

Positiv: Die Geschichte rund um die zwei Freundinnen Eliza und Fatma fand ich sehr interessant und war für mich auch leicht verständlich und fließend zu lesen. Die Handlungen kann man sich sehr gut bildlich vorstellen. Man bekommt auch einen Einblick, wie in einem Harem gelebt wurde, was für mich bisher irgendwie sehr unvorstellbar war. Außerdem finde ich es gut, dass die Geschichte nicht komplett frei erfunden ist, zB gab es den Sultan Abdülhamid und den Krieg um 1909 in Konstantinopel wirklich. Wenn man kurz gogglet, erfährt man noch etwas über den Sultan, seinen Frauen, dem damaligen Krieg usw.

Negativ: Abschnitte rund um den Sultan und allen anderen Personen waren für mich recht schwer zu lesen, was vielleicht daran lag, dass ich es manchmal verwirrend fand. Zum einen fand ich einige Sätze zu sehr in die Länge gezogen und dadurch schlecht zu verstehen, zum anderen hatte ich das Gefühl, dass Peter Prange in diesen Abschnitten einen anderen Schreibstil verwendet hat. Den Schluss fand ich auch nicht so toll. Ich las ihn und hatte das Gefühl, dass dem Autor nicht mehr sehr viel eingefallen ist. Dadurch kam mir das Ende sehr aprupt vor. Das Cover des Buches finde ich für mich persönlich nicht gerade ansprechend. Es mag zwar zu der damaligen Zeit passen, jedoch nehme ich in den Buchhandlungen solche Bücher nicht in die Hand. Ich bevorzuge da mehr Bücher, auf denen zB eine verschleierte Frau abgebildet ist. Solche Bilder haben etwas geheimnisvolles und wer liest nicht gern geheimnisvolle Bücher!?



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