"Ich will dich, ich krieg dich" von Hedda H. Robertsen


Die 19-jährige Alba arbeitet in einer Buchhandlung in Oslo. Während der Arbeit verliebt sie sich Hals über Kopf in einen sehr attraktiven und viel älteren Dänen, der täglich bei ihr im Laden eine Zeitung kauft und die Initialen M. M. besitzt.

Deshalb heißt er für Alba ab sofort Mads Mikkelsen – so wie der dänische Schauspieler. Fortan dreht sich Albas gesamtes Leben um diesen Mann, obwohl sie es vor lauter Aufregung nicht schaff t, ihn anzusprechen. Stattdessen hat sie tagein, tagaus heiße Phantasien, wie ihre erotischen Erlebnisse mit Mads Mikkelsen aussehen könnten. Diese Phantasien ergreifen Besitz von Alba – psychisch und physisch. Sie läuft in einem fi eberähnlichen Zustand umher, ohne noch zu wissen, was nun wirklich schon mit Mads passiert ist und was nicht. Erotischer Traum und Wirklichkeit verweben sich auf spielerische Weise. Sie träumt, ihr Leben sei ein Film von Godard, ein Lied von Billie Holiday oder eine Folge von Sex and the City. Irgendwann beginnt Alba, Mads SMS zu schreiben. Sie ruft ihn an. All ihre Energie steckt sie in ihr Sehnen und Hoff en. Sie glaubt ganz fest daran, dass sie ihn kriegen wird. Aber was sagt er eigentlich dazu?



Die Leseprobe gefiel mir von Anfang an. Bei dem Buch war es leider nicht ganz so. Fast jedes Kapitel hat den selben Inhalt, es dreht sich um Alba und ihren Fantasien über ihre Liebe zu Mads. Es gibt sehr viele Kapitel, die alle sehr kurz gehalten wurden. Das kürzeste Kapitel geht nur ein paar Zeilen. Die Geschichte wirkt sehr eintönig.


Jedoch liest es sich trotz allem sehr leicht, schnell und flüssig. Es ist alles sehr ausführlich beschrieben, so dass man es sich auch bildlich vorstellen kann. Anfangs empfand ich das Buch als sehr langweilig, hab es aber trotzdem gern gelesen und fand es am Ende doch relativ interessant und ganz okay. Allerdings würde ich das Buch niemals meiner Mutter oder meinen Freundinnen empfehlen. Eher meiner 18-jährigen Cousine, die noch von ihrer großen Liebe träumt und sich sicherlich auch so einiges ausmalt, wenn sie gerade mal frisch verliebt ist. Jedenfalls ging es mir so, als ich noch in Albas Alter und Single bzw. frisch verliebt war. Dadurch konnte ich mich ganz gut in die Geschichte hineinversetzen und finde auch, dass die Geschichte doch sehr realitätsnah ist, wenn man mal so an seine Jugendzeit zurückdenkt.


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